Grundfos Pumpe - UPM3 Flex AS

- Bestell-Nr.: 42649.1
Grundfos Pumpe - UPM3 Flex AS
In einem modernen Heizungs-, Kühl- oder TWW-Ver-sorgungssystem gibt es verschiedene Kreise in denen UPM3 Umwälzpumpen in unterschiedlichen Ausführungen eingesetzt werden können. Dabei ist zwischen Wärmeerzeugung (oder Kälteerzeugung) und deren Verteilung zu unterscheiden. Auf der Erzeugerseitegibt es Anwendungen, in denen die Umwälzpumpen in Primärkreisen oder internen Kreisen installiert sind,wie z. B. UPM GEO oder SOLAR PM für geothermische Kreisläufe oder Solekreisläufe in Solarwärmeanlagen. Die Verteilungsseite ist oftmals in zwei Kreisläufe -eine Primär- und eine Sekundärseite - aufgeteilt. Damit die Volumenströme und/oder Temperaturen aufbeiden Seiten unabhängig voneinander bleiben, werden sie entweder durch einen Wärmetauscher, eine hydraulische Weiche oder einen Pufferspeicher getrennt. Primärseitige Umwälzpumpen sind meistens in den Wärmeerzeugern integriert. Die Pumpenregelung erfolgt über ein digitales Signal (z. B. PWM-Signal) vom Wärmeerzeuger, um so den Pumpenbetrieb zu optimieren. In Mehrzweckwasserheizern übernimmt die Umwälzpumpe die Versorgung sowohl des Heizungssystemsals auch der Warmwasserbereitung. Sekundärseitige Umwälzpumpen sind häufig interngeregelte extern angeordnete Pumpen, die z. B. ineiner Anschlussgruppe montiert sind und auf den wechselnden Förderbedarf der Wärmeverbraucher,wie z. B. Radiatoren oder Fußbodenheizungskreise reagieren. Falls ein automatisches Überströmventil installiert ist, um einen Mindestvolumenstrom aufrechtzuerhalten, muss die Differenzdruckregelung der Pumpe so eingestellt werden, dass die Funktion des Überströmventils gewährleistet ist. Dazu muss eine Konstantdruck-Regelkurve gewählt werden, die höherals der eingestellte Differenzdruck des Ventils ist. Diese Pumpe ist geeignet für Heizgeräte und läuft mit oder ohne PWM-Ansteuerung.
Technische Daten:
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Eigenschaft | Beschreibung |
CE-Kennzeichen: | EMV-Richtlinie (2004/108/EU) |
Angewendete Normen: | |
EN 61000-6-2:2005, EN 61000-6-3:2007, EN 55014-1:2006, EN 55014-2:1997 | |
Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EU) | |
Angewendete Normen: EN 60335-1:2012, EN 60335-2-51:2003 + A1 | |
Ökodesign-Richtlinie (2009/125/EU) | |
Angewendete Normen: EN 16297-1:2012, -2:2012, -3:2012 | |
ErP-konform 2015 | Erfüllt bereits die Ökodesign-Anforderungen von 2015 (EEI ≤ 0,20 gemäß EN 16297-3 oder -2). |
REACh-Übereinstimmung | REACh-Richtlinie 1907/2006/EU (siehe Seite 55) |
WEEE-Übereinstimmung | WEEE-Richtlinie 2012/19/EU (siehe Seite 55) |
Umwälzpumpen unterliegen nicht der Richtlinie. | |
RoHS-Übereinstimmung | RoHS-Richtlinie 2011/65/EU (siehe Seite 55) |
VDE-Zulassung | VDE-Zertifikat: Nr. 40039416 (siehe Seite 54) |
Bestätigt wird die Übereinstimmung mit den Sicherheitsanforderungen der europäischen | |
Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EU) einschließlich der zugehörigen Ergänzungen. | |
VDE-Code | GFNJB und GFNJC |
Schutzart: | IP44 (standardmäßig bei Pumpen ohne Ablaufbohrungen) |
Optional: IPX4D (bei Pumpen mit Ablaufbohrung) | |
Temperaturklasse (TF-Klasse) | TF110 bei 70 °C Umgebungstemperatur |
Hochspannungsschutz | 1000 VAC gemäß EN 60335-1 |
Trinkwasserzulassungen | Alle Bauteile des Pumpenkopfs erfüllen die Anforderungen. |
(WRAS, KTW, DVGW W270, usw.) | Spezielle Pumpengehäuse für die Trinkwasserzulassung sind lieferbar. |
Eigenschaft | Beschreibung |
Deblockier-Software | Permanenter Neustart nach 1,33 Sekunden mit maximalem Drehmoment |
Deblockiereinrichtung | Manuelle, von vorn zugängliche Deblockiereinrichtung |
Trockenlaufeigenschaften bei Erstinbetriebnahme 1 Minute (3 x 20 Sekunden), alle Umwälzpumpen werden ab Werk mit Glyzerin geschmiert | |
Trockenlaufeigenschaften während des Betriebs | Mit Wasser gefüllter Spaltrohrtopf: erfüllt die Vorgaben der EN 60335-2-51 |
Lebenserwartung | > 100.000 h (bei vorgegebenem Belastungsprofil) |
Lebenserwartung | > 500.000 Betriebszyklen |
Mindesteinschaltdauer | Mit NTC: 1 min. Mit Relais: Keine speziellen Anforderungen. |
Förderstromabschätzung | Je nach Gehäuse verfügbar. Genauigkeit: siehe PWM-Spezifikation. |
Anlaufstrom | Mit Relais: < 4 A. Mit NTC: < 10 A |
Geräteschutzklasse | I (gemäß EN 60335-1) |
Wärmeklasse | F (gemäß EN 60335-1) |
Maximaler Ableitstrom | ≤ 3,5 mA gemäß EN 60335-1 |
Drehzahlbereich | 563 bis 5.991 min -1 (je nach Ausführung) |
Maximal zulässige Umgebungstemperatur | 70 °C |
Maximal zulässige Medientemperatur | 95 °C bei Kunststoffgehäusen, 110 °C bei Graugussgehäusen |
Maximal zulässiger Betriebsdruck | 1 MPa (10 bar) (je nach Gehäusewerkstoff) |
Mindestzulaufdruck | 0,05 MPa (0,5 bar) bei 95 °C Medientemperatur |
Mindestmedientemperatur | 0 °C (IP44: über dem Taupunkt der Umgebungsluft) |
Mindestversorgungsspannung | 160 VAC (bei reduzierter Leistung) |
Motorschutz | Der Motor wird durch die in der Elektronikeinheit eingebaute Elektronik geschützt. |
Ein externer Motorschutz ist nicht erforderlich. | |
Spitzentemperatur | 130 °C ( ≤ 30 min) |
Nennversorgungsspannung | EU: 1 x 230 V + 10 %/- 15 %, 50 Hz |
Anlaufzeit bis der Motor mit 90 % läuft | < 1,5 Sekunden bei Kaltstart, Warmstart und Drehzahländerung |
Ansprechzeit bis zur Verarbeitung des Rückmeldesignals | < 3,3 Sekunden bei Kaltstart, Warmstart und Drehzahländerung |
Relative Luftfeuchtigkeit | Maximal 95 %, nicht kondensierende Umgebung. |
Lagertemperatur | -40 bis +75 °C |
Bitte beachten! Da sich die Verfügbarkeit und somit die Lieferzeit täglich ändert, erfragen Sie diese vor dem Bestellen.
Im Gewährleistungsfall benötigt der Hersteller einen Nachweis über die Installation / Inbetriebnahme durch eine Fachfirma.
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- Bitte klären Sie vor dem Kauf die Zulassung durch Ihren Schornsteinfeger. -